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Let Z-37 A “Cmelak” |
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Bausatz: Miku M: 1/72 |
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Die Einzelteile dieses Resin-Bausatzes sind recht sauber abgegossen und auch größtenteils stimmig in Abmessungen und Proportionen, allerdings zeigen
sich im Detail dann doch einige Fehler. Die Gravuren könnten teilweise feiner sein und auch die Oberflächenqualität ist sehr unterschiedlich. Dem Rumpf fehlen die typischen Kanten, die kleinen Seitenfenster sind
etwas zu hoch geraten und das Rumpfheck erscheint ebenfalls ein wenig zu hoch. Ich habe die Kanten an den Rumpf angeschliffen, die Fenster verkleinert und den Übergang zum Leitwerk sowie den Heckkonus völlig neu
gestaltet. Zur Einrichtung des Cockpits gibt es einen Sitz, einen Steuerknüppel und eine Instrumententafel. Ich habe es jedoch vorgezogen den gesamten Innenraum scratch zu bauen. Dabei fiel mir auf , daß die
Seitenwände deutlich zu niedrig ausgefallen sind und erhöht werden mußten. |
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Für die Tragflächen liegen Vorflügel, Querruder, Landeklappen und die Spaltflügel der Landeklappen separat bei. Allerdings sind die
Tragflächen viel zu dick. Dadurch ähneln die Querruder eher Vorlegekeilen (siehe Bild rechts, vor und nach der Überarbeitung). |
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Um dem abzuhelfen wurden die Flügeloberschalen 0,5 mm und die Unterschalen 1 mm dünner geschliffen. Die am Original erhabenen Sicken der Beplankung
sind am Bausatz leider nur als feine Gravuren wiedergegeben. Ich habe deshalb insgesamt 506 Kupferdraht- bzw. Gießaststücken auf Tragflächen, Landeklappen, Rumpfunterseite, Höhenflosse und Trimmruder geklebt. |
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Das Übergangsteil Tragflügel/Hinterrumpf wurde neu gefertigt, da das Bausatzteil zu schmal ist. Die Vor- und Spaltflügel mußten viel feiner
profiliert werden, was sich aber mit einem Kugelkopffräser recht gut bewerkstelligen ließ. Für die Befestigung der ganzen Vorflügel, Klappen und Ruder wurden entsprechend profilierte Plaststreifen eingeklebt. Auf
Fotos der Z-37 ist eigentlich nie das Höhenruder in Neutralstellung zu sehen. Für mein Modell habe ich das Ruder abgesägt, den Sägeschnitt mit Plastikprofil wieder aufgefüttert, die Hörner neu angefertigt und das
Trimmruder mit einem Skalpell herausgetrennt. Die Wellenverkleidung unter der Steuerbordseite ist überzählig und wurde entfernt. Der Ölkühler und die Lufthutze unter der Motorverkleidung sind falsch wiedergegeben,
der Lufteinlauf an der linken Rumpfseite fehlt im Bausatz. Da ich den Motor offen gestalten wollte mußten Motor, -halterung, -nebenaggregate und -verkleidung selbst hergestellt werden. Am Modell meiner He 119
habe ich schlechte Erfahrungen mit der Dauerhaltbarkeit von Fahrwerksstreben aus Gießharz gemacht, und deshalb für meine Hummel diese gleich aus Edelstahlrohren neu gefertigt. Die Schmutzfänger entstanden im
Tiefziehverfahren. Die Schleuderradanlage und der Chemikalienbehälterdeckel sind im Bausatz stark vereinfacht und wurden ebenfalls neu angefertigt.
Am Propeller ist ein Blatt verkehrt herum profiliert und mußte um 180° gedreht werden. Die beiliegenden Abziehbilder sind extrem brüchig und die Kennung DM-SNU gehört zwar zu einer Z-37 aber keiner “A”. Meine
Schiebebilder entstanden also wieder einmal mit PC und Laserdrucker. |
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Der Autor übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der angebotenen Informationen. |
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Wolfram Witschel |
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