Basler Turbo BT-67

Bausatz: Italeri/Revell (DC-3/C-47)    Umbausatz: wolfmodel    Abziehbild: Draw Decal    Maßstab: 1:72

Die Bausatzteile sind sauber gespritzt, allerdings könnten die Blechstöße etwas feiner graviert sein. Das Cockpit ist ausreichend detailliert (mehr sieht man ohnehin nicht), der restliche Rumpf ist aber ziemlich leer.

Größtes Manko des Italeri-Bausatzes dürfte der zu schmale Rumpfbug sein. Da ich für meinen Umbau zur Basler Turbo ohnehin den Rumpf zersägen mußte, habe ich die Gelegenheit gleich genutzt um hier etwas Abhilfe zu schaffen. Dazu habe ich einen Keil,
von 0 (Rumpfanschluß) auf 1,5 mm (Bugspitze), in das abgesägte Rumpfvorderteil eingeklebt und anschließend neu profiliert.
Zusätzlich wurde die Nase für die BT-67 durch Aufspachteln etwas spitzer gestaltet.

An der Ladeluke für die Transporterausführung wurde das untere Scharnier abgetrennt und anschließend mit einem Mittenabstand von
10 mm parallel zum oberen Scharnier wieder angeklebt.

Die Rumpfverlängerung für meinen Umbau hatte sich bei der Herstellung etwas gestreckt, was aber bei Resin kein großes Problem darstellt. Erwärmen mit heißem Wasser, nachbiegen, festhalten und abkühlen.

Der Kabinenboden wird 14 mm länger und die vordere Kabinenwand wandert um 21 mm nach vorn.

Die Höhenflossen haben eine zu große Pfeilung, sie sind am Rumpfanschluß ca. 3 mm zu breit.

Für den Basler-Umbau werden noch der vordere obere Teil der Triebwerksverkleidung entfernt, die Tragflächen gekappt und jeweils die entsprechenden Resinteile angeklebt. Für meine “N142Z” wurden noch die Hauptfahrwerke nachdetailliert und das Spornrad bekam eine Verkleidung.

Lackiert wurde mit Weiß von Gunze, Lufthansa-Gelb von Revell, International-Orange von Model Master und Schwarz von Humbrol.
Die Abziehbilder stammen von
Draw Decal.
Die weißen Schriften sind doppelt vorhanden, damit können sie übereinander platziert werden um eine bessere Deckung zu erreichen.
Die als Abziehbild vorgesehenen schwarzen Streifen und den Blendschutz habe ich nicht verwendet sondern lieber aufgespritzt.

Wolfram Witschel

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